Samstag, 30. März 2013

Post aus meiner Küche #5 - Marmorkuchen

Und weiter gehts mit der nächsten Kindheitserinnerung, die ich für die 5. Runde Post aus meiner Küche für meine Tauschpartnerin Katharina gezaubert habe: Marmorkuchen :)


Ein weiterer meiner allerliebsten Kuchen, den wir früher zuhause immer auf eine ganz bestimmt Art und Weise genossen haben... wenn er frisch gebacken war, hat meine Mama immer einen guten Schluck Milch darübergegossen... der Kuchen war dadurch innen dann ganz schlonzig (kennt ihr das Wort?!) und einfach herrlich :)


Diesmal hab ich ihn in kleinen 12cm-Guglförmchen gebacken, und statt zweifarbig hab ich drei Schichten gezaubert: eine dunkle schokoladige, eine mittlere mit Nougat und die helle mit weißer Schokolade :) Den Zucker habe ich durch Reissirup ersetzt, hier kommt das Rezept:


Und auch diesmal gibts wieder ein Kinderfoto von mir... es zeigt mich mit 3 oder 4 Jahren in Spanien am Strand, und meine Art den Sand zu transportieren ;)


morgen gibts das dritte Rezept das ich in mein Tauschpaket gesteckt hab, hier auf dem Pinterestboard könnt ihr schaun was die anderen schönes gezaubert haben und hier noch ein Blick in das Paket von Katharina:


Freitag, 29. März 2013

Frage-Foto-Freitag #39

Diese Woche hat sich Steffi wieder fünf Fragen ausgedacht, die wir mit Bildern beantworten, hier kommen meine Antworten:

1. das Leckerste der Woche? wir alle sind im Post aus meiner Küche-Fieber und meine Tauschpartnerin Katharina und ich haben uns am Mittwoch durch unsere Pakete gefuttert :) Sie hat mir so tolle Leckereien eingepackt, die Knusperflocken sind schon leer ;)


2. nicht nachgedacht, einfach gemacht? Stichwort #GYO (grow your own), mit mir gings mal wieder durch nachdem Inga mich angesteckt hatte und nun werd ich schätze ich im Bekanntenkreis jedem ein Tomatenpflänzchen schenken... ;)


3. was ist diese Woche schief gegangen? In diesem Brief sollte mich eigentlich ein kleiner süßer Taschenspiegel erreichen, leider hat er sich wohl unterwegs seinen Weg gebahnt und sich einfach aus dem Staub gemacht :(


4. was hättest du am liebsten gekauft? auf dem Bild seht ihr eine der beiden Rosen die ich in der Tat gekauft habe, am liebsten hätte ich aber ALLES im Gartencenter gekauft! Frühling komm in die Gänge, bitte!


5. das größte Glück? im Moment dieses wundervoll lange Osterwochenende, vollgepackt mit #GYO-Action, zwei Kinobesuchen und Freunden :)


Genießt die freien Tage und habt es schön!

Mittwoch, 27. März 2013

Post aus meiner Küche #5 - Rotweinschnitten


Ding Ding Ding Runde Fünf! :) Das Thema der 5. Runde Post aus meiner Küche waren Kindheitserinnerungen... und meine Tauschpartnerin Katharina hatte eine Herausforderung für mich parat: sie verzichtet nämlich auf Zucker!

Nun waren die Kindheitserinnerungen die ich zusammen getragen hatte ausschließlich süßer Natur, also beschloss ich mich mit dem Thema "Zucker-Ersatz" zu beschäftigen. Katharina hat darüber auf ihrem Blog ausführlich geschrieben und ich fand das Thema höchst interessant! Dann hab ich mich aufgemacht und mir Traubenzucker und Reissirup besorgt und losgelegt :)


Heute zeige ich euch das erste Rezept: herrlich saftige Rotweinschnitten.


Aber erst mal musste ich es wiederfinden... in einem kleinen, schon halb zerfallenen Büchlein hatte ich es als Kind notiert... diesen Kuchen habe ich schon immer geliebt!


Den Zucker hab ich durch Traubenzucker ersetzt und bin total begeistert, wie easy das doch war! Und man schmeckt auch gar keinen Unterschied :)
Zum Schluß bin ich dann aber doch an meine Grenzen gestoßen... auf den Rotweinkuchen gehört normalerweise ein rosaroter Zuckerguss... das hab ich leider nicht hinbekommen mit Traubenzucker...

Ich hab mir gedacht ich zeig euch mit jedem Rezept auch ein Kinderfoto von mir, den Auftakt macht ein Klassiker den ich aufgrund der Stupsnase besonders gern mag:


Und hier kommt das Reuept:


Die beiden anderen Rezepte folgen bald, hier auf dem Pinterestboard könnt ihr schaun was die anderen schönes gezaubert haben :)

Dienstag, 26. März 2013

#2flowergirls : Ranunkeln

Jeden Monat gehen Inga und Elodie auf den Markt und kaufen Blumen, die sie dann unabhängig voneinander in Szene setzen. Das Ergebnis schau ich mir immer sehr sehr gern an, und diesen Monat haben die beiden dazu aufgerufen, dass jeder der Lust hat mitmachen soll bei #2flowergirls :)

Und dann geschah etwas sehr ulkiges ;) Am Samstag wurde via facebook bekannt gegeben, welche Blumen gekauft werden sollten: Ranunkeln. Und Elodie zeigte ein Foto der Ranunkeln die sie gekauft hatte: zarte Weiß- und Rosatöne mit feinen violetten Rändern... genau solche Ranunkeln standen in meinem Wohnzimmer noch vom vorigen Wochenende! Ich konnte mir den Gang zum Blumenladen also sparen und hab mich kichernd daran gemacht, diese bereits ziemlich weit aufgeblühten Blümchen zu einem kugeligen Sträußchen zusammenzustellen, hab sie in eine kupferfarben angesprühte Glasflasche gestellt und mit der Kamera umkreist...





Später hab ich dann noch einige kleine Glasflakons zu einer Girlande zusammengebunden und die schwächeren Köpfe abgeschnitten und hineingestellt:


Die beiden sammeln alle Bilder bei Pinterest, schaut doch mal vorbei und vielleicht macht ihr nächsten Monat auch mit? Ich bin auf jeden Fall wieder dabei und gespannt, wie die anderen Bilder aussehen :)

Freitag, 22. März 2013

DIY: Pimp my Pinnwand

Klar liebe ich meine Pinnwand, denn Sie ist schön groß und aus recht schwerem Metall, an dem Magnete supergut haften... Seit ich sie habe war sie mit einer Folie mit großem Rosenmotiv beklebt (warum vergesse ich eigentlich immer die "Vorher-Fotos"?!) und das konnte ich so langsam nicht mehr sehen... außerdem standen da noch diverse Sprühfarben rum... also hab ich ihr ein neues Kleid verpasst:


Zuerst hab ich die Klebefolie abgeknibbelt (geht am besten wenn man sie mit einem Heißluftgebläse oder Fön erwärmt), dann die Tafel mit hellgrauem Mattlack angesprüht. Zur besseren Haltbarkeit nach der Trocknungszeit noch matter Klarlack drüber, fertig :)


Mithilfe vom Liebsten drei Löcher reingebohrt um die Briefklemmen festzuschrauben. Die hatte ich vorher neonpink angesprüht!


Und weil ich dann auch noch gern individuelle Magnete haben wollte, hab ich flache Neodymscheiben mit Heißkleber auf weiße Dekokiesel geklebt.

Die Neodym-Magnete sind um ein Vielfaches stärker als "normale" und so hat auch schon eine kleine Scheibe von 1 cm Durchmesser eine erstaunliche Kraft!

Und das wars auch schon, kleiner Aufwand große Wirkung, so mag ichs am Liebsten :)

Mittwoch, 20. März 2013

Netzfundstücke #5

Das Wetter hat gestern hier bei uns so ziemlich stündlich umgeschlagen, mal war es mitten am Tag richtig dunkel vor lauter Wolken, dann prasselte der regen in Sturmböen gegen die Fenster... und 5 Minuten später war der Himmel plötzlich strahlend blau. Da kommt ja keiner mehr mit...

Heute ist endlich Frühlingsanfang... naja wenigstens auf dem Papier ;) Solange das Wetter noch so verrückt spielt setze ich weiterhin auf Nummer Sicher was Schuhe und Jacke angeht, aber ich träume schon mal ein bisschen... von pinkem Tüll...


In diesen Tüllrock habe ich mich sofort verknallt, diese Farbe!

Und wenn ich eine Altbauwohnung hätte würde ich meiner Lampe eine dieser Rosetten in Eiscremefarben spendieren :)

Dann gibts noch ein easypeasy DIY von A Beautiful Mess, mehr Glitter geht nicht!

Sowie diese entzückenden Schleifen zum An-den-Schuh-clippen... ja mir ist grad sehr nach Pink :)

Sonntag, 17. März 2013

Urlaubserinnerungen: Mexiko #2 - der Kulturteil

Wie versprochen zeig ich euch heute noch "ein paar" mehr Bilder aus Mexiko, diesmal weniger Strand dafür mehr "Steinhaufen" wie unser Führer auf dem Rundtrip immer so schön sagte ;) Sein Name war Toni, ein Spanier der eine Mexikanerin geheirat hat und seitdem in Cancun lebt. Was für eine Kanone! Erst war ich skeptisch wie eine 4-tägige Busreise wohl sein würde aber nach der ersten halben Stunde hatte ich schon so Pipi inne Augen vor Lachen, ich wär noch 2 weitere Wochen mit Toni in dem Bus durchs Land gedüst!

Wir haben hübsche Kolonialstädtchen besucht wie z.B. Vallodolid, wo der Einfluss der Spanier allgegenwärtig war...


und viele Maya-Stätten, zum Beispiel Ek Balam...


das Highlight war hier, dass man auf die große Pyramide noch hochsteigen durfte, was bei den meisten Maya-Stätten heute leider verboten ist. Eine grandiose Aussicht, die deutlicht macht wie unglaublich flach die Halbinsel ist...


 

Natürlich stand auch Chichén Itzá auf unserm Plan, wirklich imposant...


Hier hat Toni uns erklärt, dass jede dieser Stätten einen sogenannten Ballspielplatz hatte, wo in beachtlicher Höhe (in Chichén Itzá z.B. 8 m) Steinringe angebracht waren, durch die der ball befördert werden musste... nur handelte es sich um recht schwere Bälle, die anscheinend mit der Hüfte gekickt wurden... dementsprechend sah auch die "Panzerung" der Spieler aus:




Was hat Toni uns ausgelacht, typisch Touristen: wir standen vor der beeindruckenden Zisternenanlage und haben doch alle nur Augen für die Echse ;) Es sollten noch viele (und größere) folgen aber zu dem Zeitpunkt hat dieses Exemplar all unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen...

In Izamal schauten wir uns das Franziskanerkloster San Antonio de Padua an - es hat nach dem Petersdom in Rom das zweitgrößte Atrium der Welt.


Und Izamal hielt eins meiner Highlights bereit: am anderen Ende der Stand befand sich eine weitere Pyramide. Während die anderen noch weitere Zeit im Kloster verbrachten, machten wir uns auf, diese Pyramide zu erklimmen... Sie war nicht so herausgeputzt wie die anderen, der Aufstieg war abenteuerlich...


aber der Ausblick war Belohnung genug, denn gerade ging die Sonne unter an diesem wilden Himmel :)



Dann besuchten wir noch eine alte Sisal-Hacienda (Yaxcopoil) - Sisal war früher Exportware Nummer 1 auf der Yucatan-Halbinsel...




Dann erkundeten wir noch Uxmal, mit einer ganz besonderen Pyramide...


die Pyramide des Wahrsagers, die eine einzigartige ovale Grundform hat...


Am anderen Ende des Geländes konnten wir auf einen Tempelhügel hinaufsteigen und eine weitere tolle Aussicht genießen...


Was mir besonders gut gefallen hat: mit Ausnahme von vielleicht Chichén Itzá war es an den Maya-Stätten recht ruhig und nicht so voller Touris wie ich befürchtet hatte!

Dann haben wir noch eine Fahrt durch die Lagune Celestún gemacht, am anderen Ende der Halbinsel... die Lagune ist Überwinterungsgebiet der Flamingos, an die wir leider nicht allzu nah herandurften... dafür hab ich ein Krokodil (samt Beute) aus ziemlicher Nähe gesehen :)


Tja und dann sind wir durch die Mangroven gefahren und ich dachte auf den ersten Blick, da säße ein Gorilla aufm Ast... war aber nur ein meterhoher Termitenbau ;)


Die Stadt, die mir am besten gefallen hat war Mérida, die Hauptstadt des Bundesstaates Yucatan. Ein wunderschönes Kolonialzentrum, wo wir einen ruhigen Vormittag auf einer Parkbank verbracht haben :)



Dann haben wir noch die Cenote Ik Kil besucht, einer der unzähligen Erdschächte die es auch der ganzen halbinsel gibt und die früher den einzigen Zugang zum Grundwasser darstellten. Knapp 40 m Durchmesser hat sie wenn ich mich recht erinner...


Eine wirklich prall gefüllte Rundreise, und das faszinierende war: den Trip haben wir in der ersten Urlaubswoche gemacht, und als wir wieder ins Hotel zurück kamen lag noch eine ganze weitere Woche vor uns! Ich war so voller Eindrücke und Erlebnisse dass es sich anfühlte als hätte ich drei Wochen lang das Land erkundet... und konnte kaum glauben dass noch eine Woche am Strand folgen sollte ;)

Einen Ausflug habe ich mir noch aufgehoben, das beste kommt quasi zum Schluss... wir haben ziemlich zu Anfang des Urlaubs einen unterirdischen Fluss erkundet, den Rio Secreto. Wie schon erwähnt waren die Cenoten früher der einzge Zugang zum Grundwasser für die Maya, denn oberirdische Flüsse gibt es nicht auf der Halbinsel, diese verlaufen unterirdisch... also hieß es rein in die Neopren-Anzüge, Helm mit Stirnlampe aufgesetzt und auf ins Abenteuer!


Teilweise konnte man trockenen Fußes laufen, teilweise mussten wir schwimmen. Das Wasser war kühl, wunderschön helltürkis und wohin man schaute Stalagtiten und Stalagmiten, wunderschön! Sowas hatte ich vorher noch nie erlebt, das Licht war gedämpft denn es rührte nur von unseren 7 Stirnlampen (die Bilder täuschen hier, denn wir wurden von einem Fotografen mit sehr starkem Blitz begleitet!), eine einzigartige Atmosphäre.

Unser Führer Joan machte in einer der großen "Hallen" halt und sagte, wir sollen uns ins Wasser setzen und die Stirnlampen ausmachen. So saßen wir eine Minute schweigend in absoluter Dunkelheit und lauschten auf fernes Platschen wo Wasser an Stein schlug... dann öffneten wir die Augen wieder, machten unsere Strinlampen an und schauten nach oben:


Dieser Moment wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben :)

Ich hoffe ich habs mit der Bilderflut nicht übertrieben, es gab einfach so unheimlich viel zu sehen!